Ausgangspunkt der Überlegungen Bill Mollisons waren natürliche
und naturnahe Ökosysteme sowie ihre Nutzung und Nachahmung durch
indigene Völker. Er beobachtete diese nachhaltig funktionierenden
Systeme und formulierte daraus eine Reihe von Gestaltungsprinzipien.
Ursprünglich vor allem landschaftsökologisch orientiert,
kamen im Lauf der Zeit ökonomische und soziale Aspekte hinzu.
Mollisons Ansatz hat viele begeistert und wurde weltweit aufgegriffen. 1981 erhielt er dafür den
Alternativen Nobelpreis.
Viele Inhalte der Permakultur sind an sich nichts Neues.
Altes, wohlerprobtes Wissen vieler Völker rund um den Globus
wird mit innovativen Ideen und umweltfreundlichen
Technologien zu einem ganzheitlichen Gerüst aus Denkwerkzeugen, Strategien
und Vorschlägen
verbunden. Die Natur wird als Vorbild betrachtet und nachgeahmt.
Die Gestaltungsprinzipien der Permakultur können sowohl
auf ländliche als
auch auf städtische Situationen angewandt werden, auf die
Gestaltung des
persönlichen Lebensstiles genauso wie auf den Aufbau von
Gemeinschaften und Organisationen.
Bill Mollison war es ein Anliegen, möglichst viele Menschen
mit den
verschiedensten Berufen und Hintergründen anzusprechen,
auch solche,
die über keinerlei naturwissenschaftliche, ökologische
oder landwirtschaftliche Ausbildung verfügen. Alle sollten
sich an diesem Umgestaltungsprozess in Richtung Nachhaltigkeit
beteiligen können. Die Lebensmittelproduktion und -versorgung
spielt dabei eine zentrale Rolle.
Die Prinzipien der Permakultur sind klar und sehr allgemein
formuliert,
sodass sie bei der Umsetzung viel Raum für Kreativität
und Vielfalt lassen.
Die Ergebnisse können jeweils sehr verschieden aussehen.
Die Prinzipien der Permakultur
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